Besuch in der Biologischen Fakultät der Universität Freiburg

Am Donnerstag, dem 22.03.2023, begab sich die Klasse 4a zur Biologischen Fakultät der Universität Freiburg, um sich Bakterien anzugucken. Dort angekommen wurden alle von Frau Prof. Dr. Albers empfangen und in einen Hörsaal geführt, in dem Mikroskope standen. Die Kinder legten ihre Jacken und Rucksäcke ab. Anschließend wurden sie in fünf verschiedene Gruppen aufgeteilt. Die erste besichtigte das Labor. An jeder Tür, wurde ihnen, oben im Türrahmen, eine Notfalldusche gezeigt, mit der man gefährliche Substanzen abduschen- und Feuer löschen kann. Danach sahen sie einen Kühlschrank, der -80 Grad C hatte. Als nächstes kamen sie zu einem Brutofen, der auf 37 Grad C erhitzt war, eine Temperatur, bei der sich Bakterien wohl fühlen und vermehren. Nun wurde die Gruppe zu einer Zentrifuge geführt. Diese kann sich 2000 Mal/Sek drehen. Dann kamen sie zu einem Ofen, in dem Reagenzgläser wackelten. An einem Computer saß eine Studentin, die ein Experiment dokumentierte.

In der Zeit, in der die 1. Gruppe im Labor war, guckte die zweite sich Bakterien unter dem Mikroskop an und zeichnete sie ab. Diese waren auf Agarplatten, auf denen sie sich gut vermehrt hatten nach einem Handabdruck, der in der Schule genommen worden war. Eine Gruppe schaute sich Hefepilze unter dem Mikroskop an. In der Zeit füllte Gruppe vier Flüssigkeiten mit Pipetten ab und wog diese. Die letzte Gruppe steckte Pipettenspitzen in Kästen. Dies fand als Wettbewerb statt. Die schnellste Zeit war 2,10 Minuten für 100 Pipettenspitzen. Dann tauschten alle Gruppen, bis jedes Kind jede Station durchlaufen hatte. Zwischendurch konnte man außerhalb der Labore und Hörsäle frühstücken. Danach liefen alle wieder in die Schule und besprachen das Gelernte.

Caspar Nehrwein, Klasse 4a

Besichtigung der Badischen Zeitung

Am Dienstag den 28.03.2023 fuhr die Klasse 4a der Weiherhof-Grundschule mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu einem Besuch bei der Badischen Zeitung. Als die Gruppe angekommen war, versammelten sich alle in einem Raum, in dem Bilder von B.Zetti und Betti.Z aufgehängt waren. Dann kamen drei junge Frauen und ein Mann, Mitarbeiter der Badischen Zeitung, und führten die Kinder in einen Vorführraum, in dem ein Kurzfilm über die Entstehung der BZ sowie den Alltag derer Angestellten gezeigt wurde. Nach dem Film teilte Frau Fach die Klasse in zwei Gruppen ein. Die erste Gruppe wurde zunächst in die Druckerei geführt. Dort stand die große Druckmaschine namens „Cortina“. Sie hatte 23 Millionen Euro gekostet und war die erste Druckmaschine der Welt die ohne Wasser lief. Danach wurde die Führung im Papierkeller fortgesetzt. Dort werden die je 1,8 Tonnen schweren und 33 Kilometer langen, recycleten Papierrollen gelagert. Später wurden der Gruppe die Stationen gezeigt, an der zum Beispiel Werbebeilagen gefaltet werden. Anschließend werden diese Prospekte an Haken durch die Druckerei gefahren und dann in die Zeitungen eingefaltet. Danach lief die Gruppe in das Museum der B.Z. Dort wurde den Schülerinnen und Schülern ein Film über Johannes Gutenberg, den Erfinder des Buchdrucks, gezeigt. Es wurde erklärt, wie eine Druckmaschine von früher funktionierte und dass man seinerzeit alle Buchstaben einzeln einsetzte. Eine Druckplatte von damals wog 11 Kilogramm und eine von heute ist gerade mal 500 Gramm schwer und wird zu Autoblech, Dosen und Alufolie recycelt. An den Wänden des Museums hingen Zeitungsseiten aus den letzten Jahrzehnten und die Schüler erkannten, dass auf allen Seiten der Tagesspiegel zu sehen war. Zum Schluss versammelten sich wieder alle in einem Raum und der Klasse wurden Zeitungstitelseiten überreicht. Auf diesen war ein Klassenfoto abgedruckt. Jetzt kennt die Klasse 4a die Geschichte der Zeitung und das Herstellungsverfahren.

Geschrieben von Elisa, Elsa und Philipp, Klasse 4a

Streitschlichter an der Weiherhof-Grundschule

Im Februar 2023 haben wir 12 neuen Streitschlichter/innen unsere Prüfung abgelegt und bestanden. Wir sind alle aus den 4. Klassen. Die Streitschlichterausbildung umfasste 6 Termine in unserer Freizeit sowie einen Prüfungstermin.

Nun helfen wir den streitenden Kindern in den Pausen. Auch wenn es nicht immer leicht ist, versuchen wir den Streit so gut wie möglich mit allen Beteiligten zu klären. Unsere Ausrüstung besteht aus einer gelben Weste, dem Erzählstein und einer Münze in einem Säckchen.

Wir freuen uns auf die Pausendienste und darauf, unsere Mitschüler unterstützen zu können!

Nun einige Interviews mit Schülerinnen aus den 1. und 2. Klassen:

Reporterin der 4b: Wie findest du die Streitschlichter/innen?

1. Klässlerin: Gut, die helfen uns, dass es nicht noch mehr Streit gibt.

Reporterin: Hattest du schon einmal Streit und die Streitschlichter/innen haben dir dabei geholfen?

1. Klässlerin: Ja, nachdem uns die Streitschlichter geholfen haben, waren wir wieder Freunde.

Reporterin der 4b: Ist es, seit es Streitschlichter gibt, ruhiger in den Hofpausen?

1. Klässlerin: Ich denke schon.

Reporterin: Danke für das Interview!

Reporterin: Wie findest du, dass es Streitschlichter/innen gibt?

2. Klässler: Ich finde es gut, dass es Streitschlichter gibt, die den Streit lösen können. Dann gibt es weniger streitende Kinder auf dem Schulhof.

Reporterin: Vielen Dank für das Interview!

Reporterin der 4b: Wie findest du, dass es jetzt Streitschlichterinnen gibt?

1. Klässlerin: Ich finde es gut, weil es dann weniger Streit gibt.

Reporterin: Haben dir die Streitschlichter schon einmal bei einem Streit geholfen?

1. Klässlerin:  Nein, weil ich mich nicht oft streite.

Reporterin: Ist die Atmosphäre mit den Streitschlichtern besser geworden?

1. Klässlerin: Ja, denn viel Streit gibt es nicht mehr.

Reporterin: Vielen Dank für das Interview!

“Mein Körper gehört mir“ Theater gegen sexuelle Gewalt in den 4. Klassen

Seit Ende Februar sind wir Schüler der 4. Klassen jeden Dienstag in den Bewegungsraum gegangen, wo eine Bühne aufgebaut war. Dort haben Natascha und Mareike auf uns gewartet, die uns dann drei kurze Theaterstücke vorgespielt haben. Über die Vorführungen haben wir anschließend gesprochen. Über gute und schlechte Geheimnisse, darauf, dass wir unserem Bauchgefühl vertrauen dürfen und auch, wie wir uns in schwierigen Situationen Hilfe holen können. Außerdem haben sie uns jedes Mal eine Strophe des Liedes „Mein Körper gehört mir“ beigebracht. Wir haben ausführlich darüber gesprochen, was sexueller Missbrauch ist, dass wir vorsichtig sein sollen, wenn uns jemand fragt, ob wir mit ihm kommen möchten, und wir haben wichtige Regeln für solche Momente gelernt. Außerdem haben sie uns die Nummer gegen Kummer (116111) gegeben. Da kann jedes Kind anrufen, das irgendwelche Probleme hat.

Die Viertklässler der Weiherhofgrundschule sind gerüstet!                         

Emma, Klasse 4a

Die Freiburger Straßenschule

Am Donnerstag, dem 16.3.23 waren wir mit unserer Klasse 4a in der Freiburger Straßenschule.

Dies ist ein Ort, an dem Menschen geholfen wird, die auf der Straße leben. Dort können sie kostenlos Kleidung ausleihen. Die Obdachlosen können in der Auffangstelle auch kochen, duschen und ihre Wäsche waschen. Sie haben dort auch Briefkästen. Ein Briefkasten ist wichtig, damit man sich für eine Wohnung oder eine Arbeit bewerben kann. Wer malen möchte, kann das tun. Es gibt Materialien für Kreativität: Pinsel, Farben, Leinwände. Außerdem gibt es Musikinstrumente, wie Trommeln und Gitarren. Ich habe dort auch Computer zum Arbeiten gesehen und Brettspiele zum Vergnügen. Ich erinnere mich, dass wir auf dem Weihnachtsmarkt Kunsthandwerk verkauft haben, das wir selbst gebastelt hatten. Der Erlös kam der Straßenschule zugute. Wenn man kein Zuhause hat, ist es wichtig, einen Ort zu haben, an dem man von guten Menschen unterstützt wird.

                                                                                                    Zlata Klasse 4a

Achtsamkeitstraining mit Frau Stellamanns

Für das Achtsamkeitstraining besuchte Frau Stellamanns uns, die Klasse 4a der Weiherhofgrundschule, schon an drei Mittwochen. Sie begann ihre Stunde immer mit Atemübungen, die zur Entspannung und Konzentration dienten. Danach mussten wir uns gerade und mit den Füßen auf dem Boden hinsetzen. Diese Sitzart nannten wir den „achtsamen König.“ Anschließend haben wir noch gelernt, dass unsere Aufmerksamkeit wie ein Welpe ist, der mal hierhin mal dorthin hüpft und nicht immer das macht, was man will. Außerdem sprachen wir darüber, wie sich Profis, zum Beispiel beim Elfmeter, beim Weitsprung oder einem Vorspiel beruhigen. Zudem lernten wir etwas über unser Gehirn, genauer gesagt, über den Präfrontalen Kortex der dazu gut ist, etwas zu lernen oder zu üben. Im Anschluss wurde uns noch erklärt, dass wir unsere Aufmerksamkeit, wie bei einer Taschenlampe, größer und kleiner werden lassen können, also zum Beispiel, dass man sich als Fußballspieler im Stadion entweder nur auf den Ball oder auf das ganze Feld konzentriert. Zuletzt hat Frau Stellamanns zum Abschied die beiden Enden einer Zimbel aneinandergeschlagen. Sobald man den Ton nicht mehr gehört hat, ist sie wieder gegangen.

Von Matilda, Klasse 4a

Hinweis: Das war aber erst der Anfang. Es folgen noch fünf weitere Sitzungen der achtsamen KönigInnen.

Schokoladeprojekt mit dem Weltladen Herdern

Am 20.02.23 kamen drei Mitarbeiterinnen des Weltladens Herdern und die Regisseurin Sarah Moll des Medienbildungsvereins Kommunikation & Medien mit ihrem Assistenten Jan zu uns. Zusammen wollten wir Schokolade herstellen und einen Film zur Kakaoernte herstellen.

Wir wurden in drei Gruppen eingeteilt. Meine Gruppe war zuerst beim Herstellen von Schokolade. Dazu mahlten und mörserten wir Kakaonibs, die aus den Schokoladenschoten durch Fermentieren und Rösten der Bohnen gewonnen werden. Danach gaben wir Kakaobutter, Milch und Zucker dazu und rührten alles vier Stunden im Wasserbad. Dabei lösten uns natürlich die anderen Gruppen ab. Wir gingen anschließend zur Filmgruppe. Dort stellten wir aus vielen einzelnen Bildern einen Film her, in dem es darum ging, was man unter „fairer“ Schokolade versteht. Nämlich Schokolade, für die keine Kinder arbeiten müssen, bei der die Arbeiter nicht mit Insektengift besprüht werden und einen guten Lohn bekommen. In der dritten Gruppe lernten wir mit bunten Bildern und Texten, die wir in die Richtige Reihenfolge bringen durften, viel über den Anbau von Kakao. Die selbstgemachte Schokolade hat gut geschmeckt. Allerdings nicht so gut, wie die im Weltladen. Aber die wird auch 86 Stunden länger gerührt. Alle haben danach im SU-Heft beschrieben, wie Schokolade hergestellt wird. Die besten Hefteinträge können im Schaufenster des Weltladens Herdern besichtigt werden. Im Kunstunterricht haben wir zum Abschluss noch an einem Wettbewerb teilgenommen, bei dem eine neue Verpackung für faire Schokolade gesucht wurde. Zwei Bilder wurden tatsächlich ausgesucht und gedruckt.

Dieses Projekt hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. 

Tassilo, Klasse 4a